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Lurk Lab hat sich seit den ersten Konzerten 2007 quasi zu Jörg Fischers "working band" entwickelt, wobei die Musik des Trios gleichermaßen auf dem Input aller drei Musiker aufbaut. Lurk Lab vertraut gänzlich den Möglichkeiten der freien Interaktion und der Bandchemie auf der Bühne. Dabei agieren Böttcher, Fischer und Schubert zumeist in einem Spannungsfeld zwischen Free Jazz, Musique Concrete und einer komplex gebrochenen punkigen Rockenergie.

Uli Böttcher (Wiesbaden) ist spezialisiert auf Live-Sampling und digitale Klangbe-arbeitung. Seit Jahren auf der Musikszene präsent mit Festivalauftritten, Platten-aufnahmen und zahlreichen Konzerten, ist er in letzter Zeit in Erscheinung getreten etwa mit Roger Turner oder Eugene Chadbourne.

Der ebenfalls in Wiesbaden lebende Schlagzeuger Jörg Fischer hat eine Spielweise entwickelt, die Eindrücke vom Free Jazz, experimenteller Rockmusik sowie der klassischen "Avantgarde" vereint. Langjährige Zusammenarbeit mit u.a. Uwe Oberg und Christof Thewes, in jüngerer Zeit auch die ein oder andere musikalische Begegnung mit Peter Brötzmann.

Der Berliner Tenorsaxophonist Matthias Schubert ist ein weit herausragender Exponent auf seinem Instrument. Er hat für seine vielfältige und fantasievolle Arbeit verschiedene Stipendien und Preise erhalten (etwa den SWR-Jazzpreis) und ist vertreten auf zahlreichen Tonträgern, u.a. mit eigenen Quartettformationen.

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Matthias Schubert: Tenorsaxofon
Uli Böttcher: Live-Elektronik
Jörg Fischer: Schlagzeug
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Samstag, 9.10.2010, 20:30 Uhr
Kunsthaus, Schulberg 10, Wiesbaden
ein Konzert der Kooperative new jazz e.V. mit Unterstützung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst