Ulrike Lentz ist Musikerin, Konzertflötistin, Komponistin und freischaffende Künstlerin.
Sie zeichnet sich durch ihre musikalischen und interdisziplinären Bühnenprojekte aus. Mit einer breiten Palette von musikalisch-künstlerischen Einflüssen hat sie kontinuierlich ihren Arbeitsstil entwickelt.
Sie ist u.a. auch Certified Deep Listening Practitioner (Rensselaer Institut New York) und intergriert diese Praxis in ihre Workshops mit ein.
Seit 2021 kuratiert sie in ihrer ARTpraxis u.a. Konzerte und Kulturangebote für und mit Menschen, Kulturinstitutionen und Vereinen im ländlichen Raum.
www.artpraxis.eu
Bernd Bleffert ist Klangkünstler. Er entwickelt seit 1990 eigene Schlagwerke aus Stein, Holz und Metall und damit verbundene neue Spieltechniken, sowie Kompositionen und Improvisationskonzepte. Seit 2011 ist er künstlerischer Leiter des Festivals für Aktuelle Klangkunst Opening in Trier. Ab 2000 Klanginstallationen in Naturräumen und im Kontext von Ausstellungen und zunehmend Entwicklung von Klangobjekten und –Installationen, die auch vom Publikum bespielt oder bewegt werden können.
www.bernd-bleffert.de
‚Zur Feier des Tages – eine Knochenarbeit für Performer und Glockenstreicher‘ (2020)
Performer: Bernd Bleffert & Wolfgang Schliemann
Der beziehungsreiche Titel ist wörtlich zu nehmen: als enigmatisches Ritual spielt die Performance auf Vergänglichkeit an, lässt eine Atmosphäre des Schwebens zwischen Erscheinen und Verschwinden, der Feier und der Banalität des Lebens im Vergehen der Zeit entstehen.
PET-Flaschenstudie I und II (2007)
Die Gegensätze heiß und kalt respektive „erhitzen“ und „abkühlen“ im Übergang der Aggregatzustände flüssig und gasförmig als physikalischer Prozess sind Untersuchungsgegenstand der Performance, in der PET-Flaschen zum Klingen gebracht werden.
Aurelie Pertusot (FR) ist Bildende Künstlerin, Klangkünstlerin, Performerin aus Nancy, sie lebt in Berlin und Nancy.
Ihre Arbeit wird durch eine Reihe von Experimenten definiert, die sich aus ihrer Beziehung zur Zeichnung und den Konzepten von Erscheinen und Verschwinden ergeben. Ihre Installationen sind in die Architektur integriert und für den Ort, an dem sie präsentiert werden, konzipiert.
Komposition für Klangobjekte auf resonanten Oberflächen im Raum mit einem Öko-Instrumentarium aus wiederverwerteten Alltagsgegenständen und natürlichen Elementen.
‚Erosion‚ ist eine klangliche Erkundung von Objekten, die von Hand mit Salz und/oder Sand auf Tischoberflächen bewegt werden. Die Instant-Komposition mit geriebener Perkussion, basierend auf zyklischen Gesten, macht diese instrumentale Praxis, die Abnutzung des Objekts, hörbar und schafft eine ephemere Klanglandschaft, die die Erfahrung gedehnter Zeit wahrnehmbar macht.