

Vier Linien kurven durch den musikalischen  Raum, Punkt für Punkt, Klang für Klang vorwärtsbewegt und in derselben  Verantwortung gestaltet von jedem der Spieler. Sie laufen parallel oder kreuzen  sich, prallen aneinander ab oder verzwirbeln sich ineinander, treiben sich an  oder unterbrechen sich und bleiben in diesem Gewebe immer eindeutig mehrdeutig.
    Wie die Musiker im Spiel die Musik entwickeln,  so setzen die Hörer*innen sie im Hören, Klang für Klang in je eigener Deutung  für sich zusammen und werden ein essentiell mitgestaltender Teil des Konzerts.
    Ein derart vieldeutiges Geschehen kann schonmal  für Verwirrung sorgen.
  Oder – als erfrischende Erfahrung  vielgestaltiger Lebendigkeit – für Verzückung.
| Dirk | 
| Marwedel | 
| Erweitertes Saxophon | 
| Andreas | 
| Nordheim | 
| Kornett | 
| Photo Nordheim: Bernd Mast | 
| Leon | 
| Senger | 
| Schlagzeug | 
| Jan-Filip | 
| Ťupa | 
| Violoncello | 
| Photo Ťupa: Frank Schindelbeck |